Die Erzeugnisse der papierverarbeitenden Industrie sind
aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Jeder kommt täglich mit einem oder
mehreren Produkten dieses Sektors in Berührung: Sei es beim Auspacken der
Zahnpasta aus der Schachtel, beim Öffnen der Brötchentüte, beim Versand
eines Päckchens oder beim Einschenken von Saft aus dem Karton.
Auch ökonomisch ist die Papierverarbeitung ein wichtiger Zweig der deutschen Volkswirtschaft. Mit einem Umsatz von ca. 20 Milliarden EURO generiert sie über ein Prozent des Gesamtumsatzes der deutschen Industrie und des verarbeitenden Gewerbes. Mit rund 80.000 Beschäftigten ist sie ein bedeutender Arbeitgeber im verarbeitenden Gewerbe. Als Teil der Wertschöpfungskette trägt die Papierverarbeitung als nachgelagerter Sektor der Papiererzeugung mit über 50% auch für Umsatz und Beschäftigung der deutschen Papierindustrie bei.
Die papierverarbeitende Industrie lebt vom Mittelstand:
Rund 60 Prozent der insgesamt ca. 750 Betriebe sind Kleinbetriebe mit weniger
als 100 Beschäftigten. Das Rückgrat der Branche stellen die Mittelbetriebe mit
100-500 Beschäftigten dar, die ca. 37 Prozent der Betriebe und knapp 60 Prozent
des Branchenumsatzes repräsentieren. Innerhalb der papierverarbeitenden Industrie stellen mit
62% Packmittel aus Papier, Pappe und Karton den mit Abstand größten Sektor dar.
Über 7 Mio. Tonnen PPK- Verpackungen werden in Deutschland jährlich hergestellt.
Damit sind PPK-Verpackungen weit vor Kunststoffverpackungen die größte
Packstoffgruppe.
Wirtschaftsverband Papierverarbeitung (WPV) e. V.
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