Werden flächige und fadenförmige
Materialien auf Hülsen gewickelt, bezeichnet man diese als Wickelkerne. Wird
die Hülse zum Befüllen, als Schutzverpackung oder als Abstandshalter verwendet,
wird sie als Hülse bezeichnet. Letztere
sind als Verpackungen einzuordnen, während industriell eingesetzte Wickelkerne,
auf die flächige Materialien aufgewickelt werden, als Bestandteil einer
Maschine (Achse) gelten. Hülsen bestehen zu 90% aus Altpapier. Die
Klebstoffe sind natürlicher Herkunft.
Herstellung:
Bei der Herstellung sind zwei Arten von Hülsen zu
unterscheiden: Spiral- und Parallelhülsen. Bei den Spiralhülsen werden schmale
Papierbahnen unter Klebstoffzugabe um einen Wickeldorn (= Innendurchmesser)
endlos spiral gewickelt. Die Wandstärke ergibt sich aus der Anzahl und Stärke
der Papierbahnen. Am Ende des Produktionsprozesses werden die Hülsen auf die
benötigen Längen abgeschnitten. Bei den Parallelhülsen werden mit Klebstoff
versehene Papierzuschnitte über einen Wickeldorn (= Innendurchmesser)
gewickelt. Die Länge und Wandstärke der Hülse ergibt sich aus der Größe der
Papierzuschnitte.
Eigenschaften:
Märkte:
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